Friedemann
Wanderer zwischen den Welten
Er ist ein außergewöhnlicher Musiker – ein Original. Mit wachen Augen schaut er sich in der Welt um, ständig auf der Suche nach neuen Anregungen. »I am Voyager without Passport«, »Ich bin ein Reisender ohne Pass«, bekannte er schon 1982 auf der Langspielplatte »Voyager« (auch als CD »Voyager in Expanse«). Gemeint war eine vorurteils- und scheuklappenfreie Neugier, die der 63jährige auch in seiner Biografie jederzeit durchgehalten hat.
Ein Musiker des Aufbruchs
Eine eigenwillige und exklusive Klang-Ästhetik macht Friedemann zu einem der bedeutendsten Interpreten einer Strömung, die man »Contemporary Instrumental Music« oder »neue instrumental Musik« genannt hat. Diese Musik bewegt sich abseits der ausgetretenen Pfade der kommerziellen Popmusik, sucht aber auch Auswege aus der Sackgasse der traditionellen Avantgarde. Folk, Jazz, Kammermusik und in den Konzerten auch Experimentelles – all dies kommt in Friedemanns Kompositionen vor.
Ein Anti-Star
Seit den späten 1980er Jahren, als die Alben INDIAN SUMMER und AQUAMARIN erstmals internationale Beachtung fanden, ist Friedemann bei den Liebhabern intelligenter Populärmusik zum Garanten erstklassiger Sound- und Musikqualität geworden. Mit rund 650.000 verkauften Tonträgern gehört er zu den Bestsellern des Genres, oder wie die Zeitschrift MUSIKEXPRESS meint: »Friedemann ist unbestritten der beste Nouvelle-Cuisine-Musikant der Gegenwart«. Aber er ist mehr als »nur« ein Vollblut-Musiker, denn er beherrscht auch die Studiotechnik meisterhaft, was ihn in der audiophilen Fachwelt zu »einem veritablen Giganten« macht (Zitat aus dem Fachmagazin STEREO, Oktober 2008).